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Aktion / Bericht

Kriegen wir 10 Milliarden Menschen satt?

„We feed the World“ behauptet die Agroindustrie der Pharmariesen. Stimmt das wirklich? – können wir nur durch intensive und chemiegestützte Landwirtschaft oder durch Einsatz von Gentechnik überleben? Überraschende Ergebnisse wird hier Günther Brendle-Behnisch in seinem Vortrag präsentieren.
Manuela Ripa wird die Landwirtschaft aus EU-Sicht beleuchten und ihre Perspektiven und Forderungen aufzeigen. Für sie ist klar: „Die Bedeutung einer nachhaltigen Landwirtschaft, die innerhalb der planetaren Wachstumsgrenzen wirtschaftet, ist essenziell. Dazu müssen auch faire Preise für die Bäuerinnen und Bauern gehören sowie ein größerer Schutz vor unfairer Konkurrenz aus Drittstaaten, die unsere Umweltstandards nicht respektieren.“
Jürgen Schilling stimmt mit ihr völlig überein in seinem Vortrag. „Wir lehnen die vorgelegte Gentechnik-Verordnung der EU insgesamt ab, denn wir wollen die Vielfalt des Saatguts bewahren. Eine Monopolisierung des Saatgutmarktes durch wenige große Konzerne würde bedeuten, dass Landwirtschaftsbetriebe zunehmend auf patentiertes Saatgut angewiesen sind, das oft nur in Verbindung mit bestimmten Pestiziden verwendet werden kann.“
Und alle drei Referenten sind sich darin einig: „Ein maßvoller Umgang mit wertvollen Böden und damit verantwortungsvoller Bodenschutz ist für eine funktionierende Landwirtschaft, wie auch für die Eindämmung der Auswirkungen des Klimawandels und den Erhalt der Artenvielfalt unerlässlich. Bleibt es bei der aktuellen Entwicklung, kann dies zu erheblichen Schwierigkeiten für die europäische Landwirtschaft und damit auch für die Sicherstellung der Lebensmittelversorgung mit europäischen Produkten führen. Für uns als „ÖDP – die Naturschutzpartei“ besteht kein Zweifel daran, dass die biologische Landwirtschaft und der Schutz unserer Böden ein Schlüssel sind, um unsere Ernährungssicherheit nachhaltig zu gewährleisten.“ Videos der ÖDP

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